KleinKunstSommer 2024

21. Juli 2024

Voulez-vous culture avec moi?
Wir präsentieren: den KleinKunstSommer 2024

Der KleinKunstSommer 2024 widmet dieses Jahr das Programm dem 325. Stadtjubiläum Neu-Isenburgs und stellt die französischen Wurzeln in den Vordergrund. Unter dem Motto: ‚Voulez-vous culture avec moi?‘ laden wir Sie herzlich ein, im stimmungsvollen Garten der Villa am See im Gravenbruchring 201 in Neu-Isenburg mit uns einmalige Kulturmomente zu genießen.

Alle Darbietungen sind Picknickkonzerte. Stühle sind vorhanden, eigene Sitzgelegenheiten oder Decken dürfen gerne mitgebracht werden. Der Garten ist barrierefrei. Vor Ort sind Getränke und kleine Snacks erhältlich. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen! Einlass ist bei allen Veranstaltungen eine Stunde vor Beginn.

Wir freuen uns auf Sie!

6. bis 8. September 2024
Villa am See, Gravenbruchring 201, Neu-Isenburg

 

MESSAGES. BOTSCHAFTEN VON BREL, BARBARA, STROMAE UND ANDEREN /// EIN CHANSONABEND MIT NATANAËL LIENHARD UND JACOB BUSSMANN

Freitag, 6. September 2024 | 18:00 Uhr | Villa am See

Eine neugierige und genaue Auseinandersetzung mit französischsprachigen Chansons aus Vergangenheit und Gegenwart, keine nostalgische Verklärung eines historisch gewordenen Genres. Im Mittelpunkt stehen rund 20 Titel von Charles Trenet und Jacques Brel über Francoise Hardy und Barbara bis Carla Bruni und Stromae. So vollzieht der Abend nicht nur den Wandel des musikalischen Materials nach, sondern ist auch ein Nachspüren der Geschichten der Lieder, ihrer Interpreten und jeweiligen Entstehungskontexte. 

Die Chansons werden als Botschaften aus der Vergangenheit hörbar – sie geben Auskunft über gesellschaftliche Ordnungen, Stimmungen, Sehnsüchte und sind offen dafür, heute anders verstanden zu werden. Der Schauspieler Natanaël Lienhard, der Pianist Jacob Bussmann und die Dramaturgin Katrin Breschke arbeiteten bereits während der gemeinsamen Studienzeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zusammen. Nach dem Studium sammelten sie Arbeitserfahrungen sowohl in der freien Szene als auch im institutionellen Stadt- und Staatstheaterbetrieb. Für das Theater Heidelberg entwickelten Natanaël Lienhard und Jacob Bussmann 2011 den Chansonabend “Jacques Brel – On n’oublie rien”, der vom Badischen Staatstheater Karlsruhe übernommen wurde und dort bis 2019 über 75 mal gezeigt wurde.

Gesang: Natanaël Lienhard | Klavier: Jacob Bussmann | Dramaturgie: Katrin Breschke


 

CYRANO DE BERGERAC: ICH SCHREIBE IHNEN MIT ROHEM BLUT /// BAROCKE POESIE UND LEIDENSCHAFT MIT MICHAEL QUAST

Samstag, 7. September 2024 | 18:00 Uhr | Villa am See

Die Briefe des Cyrano de Bergerac sind ein Knaller! Berauschende Naturbeschreibungen, wüste Beschimpfungen und vor allem: leidenschaftliche Liebesbriefe. Michael Quast bringt ein temperamentvolles und einfühlsames Portrait des barocken Haudegens, streitlustigen Dichters, erbarmungslosen Satirikers und glühenden Liebhabers Cyrano de Bergerac.

Lorenzo Gabriele, ein Virtuose auf der Barocktraversflöte und Preisträger des Internationalen Telemann-Wettbewerbs Magdeburg, ist zusammen mit dem Theorbenspieler Mikiya Kaisho der ideale musikalische Begleiter.

„Welche Atemlosigkeit herrscht hier, wie wird man lückenlos nicht nur unterhalten, sondern gewissermaßen überfallen, wie elegant ist da ein Einfall mit dem nächsten verknüpft! Und vor allem: Welche Unerschöpflichkeit der Bilder, welcher unablässige Wechsel der Töne!” (Jörg Drews, Süddeutsche Zeitung)

Musikalische Begleitung: 

Duo Le Dodo (Lorenzo Gabriele und Mikiya Kaisho)


 

MAMA SHAKERS /// FETZIGER AUSNAHME-JAZZ AUS PARIS

Sonntag, 8. September 2024 | 11:00 Uhr | Villa am See

Der neue frische Sound. Die jungen Wilden aus Paris. Die derzeit erfolgrechste junge Jazzgruppe Europas. Beim Nachwuchswettbewerb des Jazzfestivals in Megève/Frankreich (Mai 2017) gewannen Sie den 1. Preis der Jury und wurden vom Publikum zu beliebtesten Band des Festivals gewählt, unter 20 Bands aus ganz Europa. Seitdem hat die Band in ganz Europa begeistert – es ist die erfolgreichste junge Jazzcombo Europas. Angela Strandberg, die ungemein temperamentvolle Sängerin und Trompeterin der Band hat in Paris eine Band gegründet, die die Liebe zum ganz alten, wilden Jazz der „Roaring Twenties“ vereint und mit jugendlichem Elan performen lässt. Sie spielen eine bunte Mischung aus tanzbaren Jazz- und Blues-Titeln der 20er und 30er Jahre, gewürzt mit schönen und wilden Songs aus dem Fundus des Jazz, Blues und Chanson. Und mit den wunderschönen eigenen, rau-melancholischen Songs von Angela.

Als musikalischen Gast begrüßen wir den virtuosen Boogie-Woogie-Pianisten Christoph Oeser, vielen bekannt als Mitglied der Barrelhouse Jazzband.

Die Band 2024: 

Angela Strandberg: Trompete, Gesang, Waschbrett, Komponistin | Hugo Proy: Klarinette, Gesang | Baptiste Hec: Gitarre, Dobro, Gesang | William Ohlund: Banjo | Gabriel Seyer: Kontrabass


 

OPER OPEN AIR /// ELIZABETH  REITER, NORA FRIEDRICHS, CECILIA HALL UND ANNE LARLEE – DIE GRANDES DAMES DER OPER SINGEN FRANZÖSISCHE ARIEN UND ENSEMBLES

Sonntag, 8. September 2024 | 17:00 Uhr | Villa am See

Die ‚Oper Open Air‘ entführt Sie dieses Jahr anläßlich des Stadtjubiläums in die Welt der französischen Oper. Und wer könnte das besser als die Sopranistinnen Elizabeth Reiter und Nora Friedrichs sowie die Mezzosopranistin Cecilia Hall mit den Klängen zur berühmten Barcarole von Jacques Offenbach? Seien Sie dabei wenn es heißt ‚Belle nuit, ô nuit d’amour!‘ , freuen Sie sich auf Bizets Carmen und das berühmte Blumenduett aus der Oper Lakmé. Begleitet werden sie von der Kanadierin und Spezialistin für das französchie Fach, Anne Larlee, am Klavier. Wer fragt da nicht: Voulez-vous culture avec moi?

Die drei Sängerinnen vereint neben ihren internationalen Karrieren an den bedeutendsten Opernhäusern Deutschlands und der ganzen Welt ihre musikalische Heimat an der Oper Frankfurt. Die beim Kultursommer bereits bekannten Sängerinnen Elizabeth Reiter und Nora Friedrichs begannen dort im Internationalen Opern Studio. Während Elizabeth sich mit spannenden Rollendebuts u.a. als Tatiana in Eugen Onegin zu einer der Stützen des Ensembles entwickelte, zog es Nora im Koloraturfach u.a. an die Staatsoper unter den Linden, die Semperoper und die Deutsche Oper am Rhein. Erstmals beim Kultursommer dabei ist Cecilia Hall. Die gebürtige Amerikanerin blickte schon auf eine internationale Karriere mit Stationen an den wichtigen Amerikanischen Opernhäusern ( u.a  die Metropolitan Opera in New York) zurück, bevor sie ins Ensemble der Oper Frankfurt wechselte.


 

Unser KleinKunstSommer findet zum vierten Mal statt und wird in diesem Jahr gefördert vom Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main und vom Kultursommer Südhessen. Unterstützt werden wir außerdem von der Dr. Bodo Sponholz-Stiftung, der Hugenottenhalle und der Stadt Neu-Isenburg. Dafür danken wir!

Ebenso bedanken wir uns herzlich  für die lukullischen Spenden von Lorenz und Café Ernst.